07 September 2025

7. September 2025: Wochenkommentar Nr. 927

Tach zusammen! "Der Sozialstaat, wie wir ihn heute haben, ist mit dem, was wir volkswirtschaftlich leisten, nicht mehr finanzierbar". Sagt Friedrich Merz. Aaaber: Schau mal an: Regierungsangaben zufolge fielen im Kanzleramt seit seinem Amtsantritt Kosten in Höhe von 12.501,30 Euro für „Visagisten/ Kosmetiker/ Friseure“ an. Friseure? Für die paar Hohr? 

Aber eine kanns noch besser: Wenn Bundeswirtschaftsministerin Katherina Reiche (CDU) unterwegs ist, dann ist eine Frau mit einer großen schwarzen Tasche immer in der Nähe: ihre Visagistin. Was dieser Aufwand den Steuerzahler kostet, hat die Bundesregierung nun in einer Antwort auf eine Kleine Anfrage aus dem Parlament beziffert: Es waren von 6. Mai bis 4. August genau 19.264,76 Euro. Ganzer Artikel .

Leck mich am Arsch, das sind Summen! Und das bei einem Bruttogehalt als Ministerin von rund 22.850 Euro+ evtl. Zuschläge. 

"Der Sozialstaat, wie wir ihn heute haben, ist mit dem, was wir volkswirtschaftlich erwirtschaften, nicht mehr finanzierbar". Tja, mal an die eigene Nase fassen!

Übrigens, ein Schluss-Satz zur "Reichensteuer" heute von Prof. Dr. Heribert Prantel (Süddeutsche)": "Eine kluge Steuerpolitik kann den Sozialstaat finanzieren. Wenn die Politik das nicht hinkriegt, ist das ein Unvermögen!".

Das meint auch: Der Experte für Kanzler und Kosmetik, nämlich der >>> Franz!

31 August 2025

31. August 2025: Wochenkommentar Nr. 926

Tach zusammen! Hier ein paar Impressionen von der REHA Bensberg, wo ich noch für 1 1/2 Wochen bin.


Eingangs-Bereich


Großzügige Parkanlage


Gemütlicher Aufenthaltsraum, in die Jahre gekommen


Wahnsinns-Mosaik!

Klasse Personal, fröhliche Atmosphäre, der Bau ist allerdings von 1974 (!) und sieht im Innern auch so aus. Bin schon das zweite Mal da, und möcht nirgendwo anders hin.

So, un söns?
Gestern im Stadtanzeiger: (Gelber Text)"In Deutschland kommt inzwischen fast jede fünfte Pflegekraft aus dem Ausland. In der Krankenpflege haben nach Recherchen des Mediendienst Integration mehr als 177.000 Kräfte eine Migrationsgeschichte, in der Altenpflege sind dies 130.000 Menschen. Trotz der Anwerbeprogramme sind Tausende Stellen unbesetzt. Eine Ursache dafür: Die Bezirksregierungen sind mit den Anerkennungsverfahren von ausländischen Berufsabschlüssen überfordert". 

Die haben wohl einen Knall! Dringend benötigte Fachkräfte fehlen, und dann das: "Von der Einreichung der Unterlagen bis zum Bescheid der Behörde liegen bei der Bezirksregierung Düsseldorf im Schnitt 235,7 Tage. Das geht aus der Antwort von NRW-Arbeitsminister Karl-Josef Laumann (CDU) auf eine Kleine Anfrage der FDP hervor, die dem „Kölner Stadt-Anzeiger“ vorliegt. Bei der Bezirksregierung Köln beträgt die Bearbeitungsdauer 130,5 Tage. Am schnellsten ist danach die Bezirksregierung in Detmold mit 72,5 Tagen".

Kann man alles nicht glauben.
"
In Deutschland mussten im vergangenen Jahr 112 Pflegeheime, 247 Pflegedienste und 111 Tagespflegen schließen. Der Bedarf an Pflegekräften wird durch die Alterung der Gesellschaft weiter steigen. Nach einer Modellrechnung des Bundesamtes für Statistik werden im Jahr 2049 zwischen 280 000 und 690 000 Pflegekräfte fehlen". Ganzer Artikel

Bei den Zahlen bleibt einem die Spucke weg. Jedenfalls: Dem Experten für Reha-Maßnahmen und ruhende Bürokratie aus Merheim, nämlich der >>> Franz!


24 August 2025

24. August 2025: Wochenkommentar Nr.925


Tach zusammen! Oben hab ich mal von der Ki Leonardo generieren lassen, wie ich mir Leute vorstelle, die bis 70 arbeiten sollen (mich selbst hab ich da ausgenommen :-)) ). 

Da will doch der CDU-Abgeordnete Pascal Reddig 
(30, Rechtsanwalt) wissen: "Man müsse sich darauf einstellen, „länger zu arbeiten“, auch müsse man sich „von einigen nicht unbedingt erforderlichen, aber teuren Vorzügen unseres Rentensystems“ verabschieden". Fairerweise: Er nahm die Krankenschwester und den Dachdecker raus.

Schön, also wenn die Kohle für die Rente knapp wird, könnte man sich erstmal umschauen, wo es was zu holen gibt, zum Beispiel bei den Superreichen. 

Zitat OXFAM"(eine GmbH, eingetragene Wohltätigkeitsorganisation): "Das Vermögen eines Milliardärs vergrößerte sich im vergangenen Jahr demnach im Schnitt um zwei Millionen US-Dollar pro Tag. Die reichsten zehn Milliardäre wurden sogar um durchschnittlich 100 Millionen Dollar pro Tag reicher. Selbst wenn sie über Nacht 99 Prozent ihres Vermögens verlieren würden, blieben sie Milliardäre", erklärte Oxfam. 
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Leck mich am Arsch, so ist das also. Simmer wieder ein bißchen schlauer. Meint jedenfalls aus Merheim: Der Experte für Rentenlöcher und Reichensteuer, nämlich mal wieder der >>> Franz!