20 Dezember 2025

21.12.2025: Wochenkommentar Nr. 943

 


Tach zusammen! Hammer et bald geschafft: Weihnachten steht kurz bevor. Ich für meinen Teil habe alle Geschenke beisammen, war auch von den Kosten her vertretbar. Ich schreibe dies am 20. Dezember, dem Geburtstag einer ungewöhnlichen Frau: Katherina von Bora, die spätere Frau von Martin Luther. 

Zitat: "Katharina von Bora wurde am 29. Januar 1499 als Tochter eines verarmten sächsischen Adligen in Lippendorf geboren. Bereits mit sechs Jahren kam sie an die Klosterschule der Benediktinerinnen in Brehna. Dort lernte Katharina Lesen, Schreiben, Rechnen und Latein. Seit 1509 lebte sie im Zisterzienserinnenkloster Marienthron in Nimbschen (Sachsen), wo sie 1515 ihr Gelübde ablegte. Angespornt von den Schriften der Reformatoren verließ sie als eine von zwölf Nonnen am Karfreitag 1523 das Kloster. 

Der Überlieferung nach soll der Torgauer Händler Leonard Koppe die Zisterzienserinnen in Fischfässern versteckt aus dem Kloster geschmuggelt haben. Von Torgau führte die Reise der Frauen nach Wittenberg, wo sie bei guten Bürgerfamilien untergebracht und später verheiratet wurden...

Das Ehepaar bezog nach der Hochzeit das ehemalige Schwarze Kloster in Wittenberg. Sie lebten dort mit ihren Kindern, Verwandten, Studenten, Gästen und Angestellten. Katharina war eine geschäftstüchtige Frau und trug wesentlich zum Wohlstand der Familie bei. Sie verwaltete neben dem großen Haushalt ein Bauerngut, betrieb ein Brauhaus und pachtete einen Elbarm (!!!) für die Fischzucht". Ganzer Artikel

Hut ab! Und das im Mittelalter. Als starke Persönlichkeit war Katharina für Luther nicht nur Ehefrau, sondern auch einer seiner wichtigsten Partner. Er nannte sie nicht nur „mein Liebchen“ oder „mein Morgenstern zu Wittenberg“, sondern auch „mein Herr Käthe“. Heute wär sie wahrscheinlich auch noch Politikerin bei den "Linken", neben Heidi Reichinnek und Ines Schwerdtner :-)).

So, ihr Lieben, dann machts mal gut, eine schöne Woche wünscht aus Merheim der Experte für Klosterfrauen und Kämpferinnen, nämlich der >>> Franz!