15 Oktober 2019

15.Oktober 2019: Spaziergang, Besuch der Minoritenkirche

Strecke: Dom, Kolpingplatz, Minoritenkirche, Breite Straße, durch den Karstadt, am "Primark" vorbei zum Neumarkt.




Wartungsarbeiten am Dom




Das erste mal in diesem Herbst: Der Maronenverkäufer vor dem Merzenich



Kommunikation: Null


Die Minoritenkirche
"Ein Gotteshaus steht zu Köln am Rhein....", heißt es im Kolping-Grablied. Damit ist die Minoritenkirche gemeint, die eigentlich "St. Mariä Empfängnis" heißt. Sie wurde als erste gotische Kirche Kölns ab 1245 bis 1260 von den Franziskanern erbaut. Als die Franziskaner Anfang des 19. Jahrhunderts vertrieben wurden, glangte das Gebäude 1808 in den Besitz der städtischen Armenverwaltung und blieb so erhalten. Heute wird die Kirche von den Franziskanern und dem Kolpingwerk genutzt.***






Sie birgt Grablegen für zwei herausragende Persönlichkeiten:***


Der selige Johannes Duns Skotus, war franziskanischer Theologe aus Schottland. Im Jahr 1291 erhielt er die Priesterweihe. Nach Köln kam er 1307. Er gilt als Vorkämpfer für den Christkönigsgedanken und der Lehre von der unbefleckten Empfängnis Mariens. Er starb am 8. November 1308 in Köln und wurde in der Minoritenkirche beigesetzt.***


Auch Adolph Kolping ist hier begraben. Am 8. Dezember 1813 in Kerpen geboren, erlernte er zunächst das Schusterhandwerk, bevor er sich im Alter von 23 Jahren entschloss, Priester zu werden. Als Kaplan in Elberfeld erlebte er die Gründung des ersten Gesellenvereins. Im Jahr 1849 wurde Adolph Kolping Domvikar am Kölner Dom und gründete im gleichen Jahr den ersten Kölner Gesellenverein, der zum Mittelpunkt des Kolpingwerkes wurde.

*** Quellen u. Informationen über die Minoritenkirche:  Presseamt des Erzbistums Köln u. Internationales Kolpingwerk, Pressereferat/Monika Kowoll-Ferger

Die Kirche hat seit März 2006 ein neues Hauptportal. Die ursprünglichen Holztüren wurden durch ein Bronzeportal mit zwei Türen ersetzt, insgesamt 4,25 Meter hoch und mehr als vier Meter breit. Gestaltet hat es der Bildhauer Paul Nagel aus Wesseling.
















Denkmal Kolpings am Kolpingplatz


Vorbei am Kunsthaus Binhold, immer für außergewöhnliche Kunstwerke in den Schaufenstern gut.




Die WDR-Arcaden an der Nord-Süd-Fahrt Ecke Breite Straße




Breite Straße mit den Opern-Passagen


Das ehemalige DuMont-Karee heisst jetzt "Quincy", warum auch immer. Darin: Decathlon, super Einkaufsmöglichkeiten für Sport und Outdoor. Hat durchaus auch preiswerte Sachen!


Durch den Karstadt Richtung Neumarkt




Vorbei am Riesen-Ramschladen Primark




Am Ziel: Neumarkt


Und ab nach Hause. Die Linie 1 auch in den Herbstferien: Proppevoll und einfach nur unangenehm, wenn der Sitznachbar (wie erlebt) eine Knoblauch-Session hinter sich hatte!

In diesem Sinne, bis bald, sagt der >>> Franz!


14 Oktober 2019

14.Oktober 2019: Herbstliches einkochen

Meines Erachtens heutzutage unterschätzt und leider selten zu bekommen (beim türkischen Supermarkt hat man vielleicht Glück): Die Quitte. Gibts jetzt zu der Zeit (14.Oktober) eventuell auch auf den Wochenmärkten. Ich hatte Glück und bekam 11 Quitten mitgebracht, die zusammen 2 Kg verwertbare Frucht ergaben:





Aufgekocht mit 1 Kilo Gelierzucker 2:1 ergab es dieses erfreuliche Ergebnis:



Wunderbar als Brotaufstrich, der Hammer zu Waffeln!

Und nebenbei auf dem Herd: Eine schöne Beinscheiben-Rindfleischsuppe



Heute ist übrigens der Tag des Heiligen Burkhard, und die Winzer wirds freuen, denn der heutige Bauernspruch lautet:"Sankt Burkhardi Sonnenschein, schüttet Zucker in den Wein". Also, liebe Weinerzeuger, (ähem...) braucht ihr das nicht selber zu machen :-)).

In diesem Sinne, herbstliche Grüße aus Kölle vom >>> Franz!


09 Oktober 2019

08. Oktober 2019: Eisenbahnschwelle am Kölner Hauptbahnhof

Ein Gedenken an die von der Reichsbahn in der Nazizeit abtransportierten Menschen: Eine Eisenbahnschwelle am Kölner Hauptbahnhof, aufgestellt von der privaten Initiative "Die Bahn erinnern".





Darauf zu sehen: Bronze-Täfelchen mit Text



































Hier die Texte in obiger Reihenfolge:

"Viele Beamte, Angestellte und Arbeiter der Deutschen Reichsbahn waren in der Zeit des Nationalsozialismus an der Deportation von Millionen Menschen beteiligt.


Nach genauen Zugfahrplänen wurden Frauen, Männer und Kinder aus allen Teilen Europas -meist  in Güterwaggons gedrängt- in die Konzentrations- und Vernichtungslager abtransportiert.

Im Gedenken an die Opfer von Deportation und nationalsozialistischer Vernichtung.
Köln im Januar 2006

Die deutsche Bahn AG hat die Reichsbahn übernommen- Weigert sich aber bis heute, in ihren Räumen und Bahnhöfen die Einbindung der Reichsbahn in die Verbrechen der Nazis öffentlich zu dokumentieren und zu bedauern".