Tach zusammen! Heute ist der 23. Juli, und das ist in Köln ein ganz besonderer Tag (obgleich es nicht viele wissen): An einem 23. Juli im Jahre 1164 kamen der Überlieferung nach nämlich die Gebeine der Heiligen Drei Könige nach Köln. Und die Geschichte geht so: Im Jahr 326 reiste Helena, die Mutter des römischen Kaisers Konstantin der Große, nach Jerusalem, um an den Heiligen Stätten zu beten. Dort veranlasste sie Grabungen, bei denen der Ort des Heiligen Grabes und das Kreuz Christi gefunden wurden. Außerdem fand Helena die Gebeine der Heiligen Drei Könige.
Viele Jahrhunderte wurden die Reliquien der
Heiligen Drei Könige in Mailand verehrt. Im Jahr 1164 schenkte Kaiser
Barbarossa, nach der Eroberung Mailands, die Reliquien dem Kölner
Erzbischof Rainald von Dassel (nach anderen Quellen hat er sie einfach
geklaut). Am 23. Juli 1164 kamen die Gebeine in Köln an. Der
Dreikönigsschrein, in dem die Reliquien ruhen, ist die größte
Goldschmiedearbeit des Mittelalters in Europa. Am 15. August 1248 wurde
damit begonnen, für die Verehrung der Heiligen Drei Könige einen
angemessenen Ort zu erbauen – es entstand eine der größten und
imposantesten Kirchen der Christenheit: der Kölner Dom.
Ob das alles so
stimmt, darüber bin ich mir nicht im Klaren, ich habe das aus
verschiedenen Quellen. Eine schöne Geschichte ist es auf jeden Fall. Der
Schrein ist übrigens eine herrliche und kostbare Arbeit des zu der
damaligen Zeit besten Goldschmieds, Meister Nikolas von Verdun, von dem
sogar eine Statue am Kölner Rathausturm zu sehen ist.
So, un söns?
Letztens im "EXPRESS" einen Artikel über einen Unfall in Bergisch
Gladbach gelesen, und da stand zum Schluss: "Dieser Text wurde mit Hilfe
künstlicher Intelligenz erstellt, redaktionell geprüft und
überarbeitet". Schau mal an, sind wir schon so weit. Hat damit aber
schon lange gerechnet: Der Experte für Könige und Ki aus Merheim,
nämlich der >>> Franz!