24 Juli 2023

23. Juli 2023: Kommentar der Woche

 

Tach zusammen! Heute ist der 23. Juli, und das ist in Köln ein ganz besonderer Tag (obgleich es nicht viele wissen): An einem 23. Juli im Jahre 1164 kamen der Überlieferung nach nämlich die Gebeine der Heiligen Drei Könige nach Köln. Und die Geschichte geht so: Im Jahr 326 reiste Helena, die Mutter des römischen Kaisers Konstantin der Große, nach Jerusalem, um an den Heiligen Stätten zu beten. Dort veranlasste sie Grabungen, bei denen der Ort des Heiligen Grabes und das Kreuz Christi gefunden wurden. Außerdem fand Helena die Gebeine der Heiligen Drei Könige. 

Viele Jahrhunderte wurden die Reliquien der Heiligen Drei Könige in Mailand verehrt. Im Jahr 1164 schenkte Kaiser Barbarossa, nach der Eroberung Mailands, die Reliquien dem Kölner Erzbischof Rainald von Dassel (nach anderen Quellen hat er sie einfach geklaut). Am 23. Juli 1164 kamen die Gebeine in Köln an. Der Dreikönigsschrein, in dem die Reliquien ruhen, ist die größte Goldschmiedearbeit des Mittelalters in Europa. Am 15. August 1248 wurde damit begonnen, für die Verehrung der Heiligen Drei Könige einen angemessenen Ort zu erbauen – es entstand eine der größten und imposantesten Kirchen der Christenheit: der Kölner Dom.
 
Ob das alles so stimmt, darüber bin ich mir nicht im Klaren, ich habe das aus verschiedenen Quellen. Eine schöne Geschichte ist es auf jeden Fall. Der Schrein ist übrigens eine herrliche und kostbare Arbeit des zu der damaligen Zeit besten Goldschmieds, Meister Nikolas von Verdun, von dem sogar eine Statue am Kölner Rathausturm zu sehen ist. 
 
So, un söns? Letztens im "EXPRESS" einen Artikel über einen Unfall in Bergisch Gladbach gelesen, und da stand zum Schluss: "Dieser Text wurde mit Hilfe künstlicher Intelligenz erstellt, redaktionell geprüft und überarbeitet". Schau mal an, sind wir schon so weit. Hat damit aber schon lange gerechnet: Der Experte für Könige und Ki aus Merheim, nämlich der >>> Franz!